Was hinter einem kratzenden und brennenden Rachen stecken kann und welche Mittel jetzt am besten helfen.
Bei trockener Haut, Pickelchen und kleinen Blessuren schwören viele auf Aloe Vera. Schon Kleopatra soll ihre Haut damit gepflegt haben. Was steckt eigentlich drin in der fleischigen Pflanze?
Die Aloe Vera, auch Wüstenlilie genannt, ist in trockenen und heißen Wüstengebieten heimisch. Es gibt über 300 Arten, für die Verarbeitung zu Pflegeprodukten wird in der Regel Aloe barbadensis genutzt. Der Saft in den Blättern und das daraus hergestellte Gel sollen die Wundheilung unterstützen und Entzündungen lindern.
Feuchtigkeitsspender
Auch wenn es wissenschaftlich nicht gesichert ist, könnten dafür die enthaltenen Mehrfachzucker, Aminosäuren, Mineralstoffe und Salicylsäure verantwortlich sein. Das Gel aus Aloe Vera ist in der Kosmetik zudem als Feuchtigkeitsspender beliebt.
Geprüfte Produkte
Wichtig zu wissen: Die äußere Blattschicht von Aloe Vera enthält Anthrachinone, die in Verdacht stehen, bei innerlicher Anwendung krebserregend zu sein. Nahrungsergänzungsmittel oder Säfte aus ungeschälten Blättern sind deshalb nicht zulässig. Auch von der Zubereitung von Smoothies aus Aloe Vera ist abzuraten, da es für Laien nur schwer möglich ist, die Blätter ausreichend sorgfältig zu schälen, um ein anthrachinonfreies Gel zu erhalten. In Ihrer Apotheke sind ausschließlich geprüfte Produkte erhältlich.
Aloe Vera für Haut und Darm
Besonders in der Hautpflege ist Aloe Vera beliebt und kann vielseitig verwendet werden. Aber es kann noch mehr:
Wer besonders in der kalten Jahreszeit unter trockener Gesichtshaut oder rissigen Händen leidet, kann zu Feuchtigkeitsmasken oder Handcremes mit Aloe Vera greifen. Das sorgt für einen Frischekick und spendet der Haut ein Extra an Feuchtigkeit. Bei rauen Händen die Creme dick auftragen, Baumwollhandschuhe darüberziehen und über Nacht einwirken lassen.
Aloe Vera bei blauem Fleck
Bei kleinen Prellungen wirkt der Saft der Aloe Vera kühlend und abschwellend. Wer eine Pflanze zu Hause hat, schneidet ein Blatt möglichst dicht am Ursprung ab, lässt den austretenden Saft erst ablaufen und legt dann das aufgeschnittene Blatt direkt auf den blauen Fleck.
Volker Krüger,